Lebensraum für Spiritualität und Begegnung

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Auszeit im Haus der Stille

Komm und feiere mit uns

Gottesdienste in der Weihnachtszeit

Komm und feiere mit uns

Leben aus der Mitte

Als Menschen, die an Gott als die Mitte ihres Lebens glauben, suchen wir die Begegnung mit ihm in den verschiedenen Weisen, wie er sich erfahren lässt (die drei Gesichter Gottes).

Wir suchen diese Begegnung auch im gemeinsamen Feiern unserer vielfältigen Formen der Liturgie. So erhält unser Tagesablauf durch die gemeinsamen Gebetszeiten eine Strukturierung, die uns immer wieder auf das Wesentliche zurückführt. Wir machen uns  bewusst, dass das Leben von Gott geschenkt ist und auch all unser Tun für die Menschen letztlich von ihm getragen sein soll.

Die Gebetszeiten im Haus der Stille – insbesondere das Morgenlob – wurzeln in der Tradition des kirchlichen Stundengebetes und haben einen ähnlichen Aufbau. Doch lassen sie viel Freiraum für Stille und Kreativität in der Wahl von Texten und Gebeten. So ist unser Beten einerseits in der langen Tradition betender Menschen beheimatet und zugleich durch die neuschaffende Kraft des Heiligen Geistes geprägt.

Höhepunkte

In dieser alltäglichen Struktur gibt es im Lauf jeder Woche einige Höhepunkte:

 

jeden 1. Montag im Monat: „Hausgottesdienst“

Einmal pro Monat feiern wir den Gottesdienst am Montag bewusst am Vormittag, damit auch jene daran teilnehmen können, die nicht im oder in der Nähe vom Haus der Stille wohnen und am Abend nicht da sein können. Wir brauchen dieses Miteinander, sonst geht uns Wesentliches verloren. Wir sehen es auch als ein besonderes Zeugnis, dass es möglich ist, mitten am Vormittag die Arbeit liegen zu lassen und miteinander Gottesdienst zu feiern.

 

Österliche Wochenstruktur

Höhepunkt unseres gemeinsamen Feierns ist der wöchentliche Nachvollzug des Geschehens der Heiligen Woche, in der wir das Zentrum unseres christlichen Glaubens und unserer Hoffnung feiern: Tod und Auferstehung Jesu. Wir feiern daher den Abendgottesdienst am Donnerstag bewusst in Erinnerung an das Abendmahl Jesu mit einer anschließenden stillen Anbetung in Erinnerung an die Ölbergstunde Jesu. Am Freitag steht das Kreuz im Zentrum unseres Betens und damit das vielfältige Leiden und Sterben in unserer Welt. Am Samstagabend entzünden wir die Osterkerze als Licht der Hoffnung, das uns hindurchträgt durch alle Nächte unseres Lebens und unserer Welt. Im Sonntagsgottesdienst als Höhepunkt der Woche feiern wir die Auferstehung Jesu und sein Leben unter uns (als Wort-Gottes-Feier oder fallweise als Eucharistiefeier).

Franziskusgottesdienst

 

jeden 2. Sonntag im Monat um 11.30 Uhr
mit anschließender Agape

Franziskanisches Taizégebet

einmal im Monat, Freitag vor dem Franziskusgottesdienst, um 19.30 Uhr
mit Taizégesängen und franziskanischen Impulsen und Gebeten

Die Gemeinschaft von Taizé war mit ihrer meditativen Form der Liturgie- und Raumgestaltung von Anfang an in mancher Hinsicht prägend für das Haus der Stille. Nicht zufällig wurde daher in den Anfangsjahren das Haus der Stille auch wiederholt als „kleines steirisches Taizé“ bezeichnet.  

Termine im Kalender

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Unsere Gebetszeiten

Wochentags

MORGENLOB
7.30 Uhr: Mo – So
(ausgenommen 1. Montag im Monat: 9.00 Gottesdienst)

MITTAGSMEDITATION
12.15 Uhr: Mo – Sa
Mittwoch: Gebet beim Friedenszeichen 
Freitag: Gebet vor dem Kreuz oder Meditation

WORT-GOTTES-FEIER / ABENDGEBET
9.00 Uhr: jeden 1. Montag im Monat
19.30 Uhr: Mo – Do

MEDITATION
17 – 18.30 Uhr: jeden Mittwoch (im Meditationsraum im 1. Stock)
19.30 Uhr: Freitag

LICHTFEIER
21.00 Uhr: Samstag

TAIZÉGEBET
einmal im Monat
19.30 Uhr: Freitag vor dem Franziskusgottesdienst
(Termine im Kalender)

Sonn- und Feiertags

MORGENLOB
7.30 Uhr

SONNTAGSGOTTESDIENST
11.30 Uhr
seit Juli 2024 standardmäßig als Wort-Gottes-Feier, fallweise als Eucharistiefeier
(jeden 2. Sonntag im Monat: Franziskusgottesdienst, anschl. Agape)

Die Gottesdienstzeiten für besondere Festtage (Ostern, Weihnachten) findest du in unserem Kalender

Geistliche Impulse

für die Woche

Körper- und Wahrnehmungs-übungen
und Meditation am Mittwoch

jeden Mittwoch
16.00 Körper- und Wahrnehmungsübungen
17.00 - 18.30 Meditation

Meditation

"Im Angesicht Gottes meinem Leben Raum geben"

- in die Stille gehen
- innehalten, zur Ruhe kommen
- mich selbst ganz wahrnehmen
- mich ordnen (lassen)
- mich für das innere Gebet öffnen

Neueinsteiger:innen sind herzlich willkommen!

Besondere Gottesdienste

Franziskuskapelle

Immer wieder dürfen wir erkennen (durch eigene Erfahrung und die Rückmeldung unserer Gäste), welch großen Schatz wir mit dieser Kapelle in unserem Haus haben. Sie ist ein heiliger Ort, der einlädt zu Stille und Gebet.

Ein achteckiger Raum (auch frühchristliche Kirchen und Taufkapellen wurden oft auf diesem Grundriss gebaut), entworfen vom Architektenehepaar Fritz und Heidi Neuhold aus Graz, die Dachkonstruktion getragen von hölzernen Säulen, sammelt Gemeinschaft und zentriert sie auf die Mitte hin.

Ambo, Altar, Bibelpult und Tabernakel stammen vom burgenländischen Künstler Thomas Resetarits. Die Ersteinrichtung der Kapelle erfolgte im Baujahr 1982 und wurde 2001 durch einen neuen Ambo erweitert.
Ikonen, gemalt von Mönchen auf dem Berg Athos, bilden eine Brücke zu unseren Geschwistern in den orthodoxen Kirchen. Zugleich erinnern sie uns an die heilsgeschichtliche Klammer für unser Leben als Christen: Zwischen dem Kommen Jesu bei seiner Menschwerdung vor 2000 Jahren und seinem Wiederkommen, wenn wir der Vollendung entgegengehen, liegen Leben, Kreuz, Tod und Auferstehung Jesu, liegt unser eigenes Leben, unser Leid, unsere Sehnsucht, unser Suchen und unsere Hoffnung.

Im Mittelpunkt steht das Kreuzbild von San Damiano (Assisi) mit dem auferstandenen Christus, das in der Lebensgeschichte von Franz von Assisi eine wichtige Rolle bei der Suche nach seinem Lebensweg spielte.

In der Gestaltung unserer Kapelle steckt eine Symbolkraft, die helfen kann, das eigene Leben mit Gott in Berührung zu bringen.