Lebensraum für Spiritualität und Begegnung

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Besinnungstage “Auftrennen”

Unter dem sehr vielschichtigen Thema “Auftrennen, was nicht mehr passt, damit Neues wird” begleiteten Marlies Prettenthaler-Heckel und Irmgard Moldaschl Mitte Mai im Haus der Stille Besinnungstage für Diözesanangestellte. Es war dies eines von 15 Angeboten in der ganzen Diözese zum Überthema “Loslassen”.

In einem kreativ-meditativen Prozess wurden – ausgehend von einem Bibeltext – Kleidungsstücke, die für die Teilnehmer:innen mit emotionalen Erinnerungen aufgeladen, aber – aus welchem Grund auch immer – nicht mehr passend waren, aufgetrennt und aus den gewonnenen Einzelstücken Neues geschaffen. Durch Tauschen, Zusammenfügen, Ergänzen etc. entstanden so neue Werke (Kleidungsstücke, Accesoires, Kunstwerke), in denen sich dieser Prozess des Loslassen widerspiegelte.

Vertrauensgebet

Da bin ich
mit dem Stoff meines Lebens
In meinen Händen halte ich
Verwobenes, Gewordenes,
Verstricktes, Buntes, Geflicktes,
Geändertes, Zerrissenes …
So bin ich selbst eine Gewordene,
gestaltet von Dir, Du Künstlerin.

Du, Gott, kennst mich,
ich bin Dein Kunstwerk
von Dir erdacht und gemacht
Du hast mir Leben eingehaucht
mich gekleidet und umhüllt
gewärmt und geschmückt
Du bist mein erster Atemzug
und wirst mein letzter sein.

Voll Freude und Dankbarkeit,
und voll Vertrauen kann ich heute
auf das Vergangene schauen
und es ziehen lassen
mit jedem Ausatmen
ein wenig mehr: loslassen.
Dir in die Hände. Denn:
Tiefer kann ich nicht fallen
als in deine Hände, Gott!

Ich sehne mich nach einer Auszeit

Die ruhige Lage und die Atmosphäre des Hauses laden ein zu heilsamer Stille

Echo der Stille

Gedanken und Informationen aus dem Haus der Stille 4x jährlich druckfrisch