“Mein Onkel malte Blumen, die man riechen konnte; wilde Tiere, die man atmen hörte.” So beginnt Beat Beutler, gelernter Hochbauzeichner, emeritierter evangelischer Pfarrer von Thun (Schweiz) und Psychotherapeut, die Schilderung seines künstlerischen Werdegangs. 

Abgesehen von einigen Exponaten, in denen er auch sein Talent für realistische Stilleben zeigt, ist die Malerei von Beat von Abstraktion und Freiheit geprägt. “Die Bilder laden ein, einen gedanklichen Sprung zu wagen und sich vorzustellen, wie es hätte sein können, noch bevor etwas zur festen Form geworden ist. Dieses Ursprüngliche und Anfängliche findet seinen Ausdruck oft in fließenden Formen. Durch die Materialien Rost und Kupfer, die bei einigen Bildern die Acrylmalerei ergänzen, werden diese Effekte noch zusätzlich verstärkt.”

Eröffnet wurde die aktuelle Ausstellung in der Ganggalerie im Haus der Stille am 3. Oktober. Mit dem Erlös der Bilder unterstützt Beat das Projekt “Green Ethiopia”: Aufforstung für die Umwelt und gegen den Hunger! Mit einem Kurzfilm über dieses engagierte und in vielerlei Weise nachhaltige Projekt endete der Vernissage-Abend. Die Bilder von Beat Beutler sind bis Ende Jänner 2025 im Haus der Stille zu sehen und zu erwerben.