Hoffnungsvoll unterwegs in die Zukunft – Ostern 2025

Eine Osterkerze gestaltet von 20 Händen – das ist uns heuer im Haus der Stille gelungen. Im Jahr der Hoffnung ist unser Motiv ein Weg, der durch ein offenes Tor führt: Jesus Christus, Anfang und Ende, Alpha und Omega, ist selbst der Weg. Er führt uns durch die Tür des Todes in ein neues Leben.

Gleichzeitig ist jedes Leben so ein Weg, das immer wieder durch Türen führt. Türen verschließen sich, Türen öffnen sich. Kleine Auferstehungen im Alltag, die sich oft erst im Rückblick als glückliche Wendungen entpuppen. Pflanzen sprießen dort und da. Die Schöpfung lebt vom Vergehen und Werden.

Und schließlich ist der dargestellte Weg aus vielen kleinen kostbaren und einzigartigen Pflastersteinen der Pilgerweg der Hoffnung, der im Jubeljahr 2025 uns alle einlädt, an Neubeginn zu glauben, auch wenn die Welt sich düster zeigt: Wir wollen den Glauben an die Zukunft stärken. Das nennen wir Zuversichtskompetenz.

Unser gemeinsames Kunstwerk hat unsere Zuversichtskompetenz und unser Miteinander gestärkt. Unser Tun treibt Blüten, lässt Grün hervorsprießen, lockt sogar Marienkäfer an – Symbol für Glück und Leben.

Und immer wieder wissen wir uns geborgen in Gott, aus dem wir hervorgehen, dem ersten Anfang: Alpha. In Gott, die uns in ihrer Vielfalt Sehnsuchtsziel ist, Omega. Wie bunt, verborgen oder sichtbar wir nach diesem Ziel auch immer suchen. Ein Gott mit vielen Namen. Eine Gottheit tief in uns verborgen. Gott, die sich kümmert, Gott, der uns begleitet.

Frohe Ostern euch allen!                                                                                            Marlies Prettenthaler-Heckel