72 Stunden ohne Kompromiss
Im Rahmen der größten österreichischen sozialen Jugendaktion “72 Stunden ohne Kompromiss” haben Jugendliche aus dem Bischöflichen Gymnasium Graz geholfen, unseren ...
Auch für Jugendliche und junge Erwachsene hält das Haus der Stille einige Angebote und Möglichkeiten des Mitlebens bereit:
Gastgruppen, denen die Prägung und Atmosphäre unseres Hauses für die eigene Arbeit wichtig ist, sind in unserem Haus immer herzlich willkommen.
Jede Gruppe kann ihre eigenen Begleiter:innen oder Referent:innen mitbringen.
“72 Stunden ohne Kompromiss” ist das größte Jugendsozialprojekt Österreichs. Einige Male hat sich auch das Haus der Stille bereits daran beteiligt und Jugendlichen die Möglichkeit gebauten, sich drei Tage lang ehrenamtlich für eine gute Sache zu engagieren, sei es mit dem Bau von Spielgeräten für Rumänien oder eines Insektenhotels zur Förderung der Artenvielfalt.
Zwischen 2013 und 2019 haben die diözesanen SpiriNights Jahr für Jahr ca. 200 – 300 Firmlinge in Berührung mit dem Haus der Stille gebracht. In zahlreichen Workshops gab es jeweils einen Abend lang nicht nur die Gelegenheit, wichtige Erfahrungen für das Leben zu machen, sondern auch das Haus der Stille kennenzulernen.
Vor allem im Sommer bieten wir auch jungen Menschen aus dem Ausland, als Volontär:in mit uns zu leben und zu arbeiten, Kontakte zu knüpfen und Sprachkenntnisse zu erweitern.
Im Rahmen der größten österreichischen sozialen Jugendaktion “72 Stunden ohne Kompromiss” haben Jugendliche aus dem Bischöflichen Gymnasium Graz geholfen, unseren ...
Einfach so – einfach (mit)leben
Du darfst neugierig sein und schnuppern, wie wir leben, und – wenn du magst – mitleben. Unsere Türe ist immer offen, du kannst jederzeit zu uns kommen, angefangen von unseren Gottesdiensten und Gebetszeiten oder als Gast – nur einen Tag oder länger …
Weitere Möglichkeiten:
Geistliche Begleitung, Gespräche, Stille Tage, Wüstentage oder Oasentage, Auszeit, Urlaub, Mitarbeiten, Mitleben …
Ihr könnt euch anmelden z. B. für einen Nachmittag oder ein Wochenende, für Orientierungstage, eine Klausur, Schulungen (z. B. mit euren JungscharbegleiterInnen), für Oasentage …
Frag an!
Wir haben für Gruppen bis zu 30 Einzelzimmer (auch einige Doppelzimmer).
Terminanfragen für Gruppen: Hedi Mislik: hedi@haus-der-stille.a
Schülereinkehrtage sind eine gute Möglichkeit für Schulklassen, ein bis zwei Tage außerhalb der Schule miteinander zu verbringen. Es ist ein ganzheitlicher Ansatz, der abseits des Schulbetriebes andere Möglichkeiten der Begegnung und der Orientierung im Leben und im Glauben schafft.
Orientierungstage sind bei uns ab der 7. Klasse Oberstufe und 3. BHS (ab ca. 17 Jahren) ganz herzlich willkommen. Das freiwillige (frei und willig!) Kommen und Dasein im Haus der Stille ist für uns eine sehr wichtige Grundvoraussetzung für fruchtbare Tage und Erfahrungen.
Das Haus der Stille ist kein „leerer“ Veranstaltungsort, sondern das Leben, Beten und Arbeiten der Gemeinschaft füllt das Haus. Die Gemeinschaft vom Haus der Stille lebt den Glauben offen, ökumenisch und lässt sich immer wieder auf die Herausforderungen von heute ein. Abseits des traditionellen Erscheinungsbildes von Kirche, ist gerade das oft ein neuer Zugang für SchülerInnen zu Glauben und Kirche.
Die Jugendlichen sind herzlich eingeladen, an unseren Gebeten und Gottesdiensten teilzunehmen.
Ziele von Orientierungstagen
Themenvorschläge
Begleitung
Ihr könnt natürlich mit eigenen Referenten kommen, oder der Religionslehrer/die Religionslehrerin kann es selbst übernehmen.
In unserem Haus steht momentan zur Verfügung: Mag. Hans Waltersdorfer.
Für die Begleitungsarbeit durch eine Referentin/einen Referenten vom Haus verrechnen wir € 100,-. Im Normalfall wird dieser Betrag vom jeweiligen Dekanat oder vom Diözesanen Schulamt übernommen.
Vorschlag für die zeitliche Gestaltung
Anreise am frühen Nachmittag
Nachmittag: Einheit in der Gruppe
18:15 Abendessen
19:30 Abendeinheit oder Einladung zum Gottesdienst der Gemeinschaft
7:30 Einladung zum Morgengebet
8:00 Frühstück
9:00 Einheit in der Gruppe
12:15 Einladung zur Mittagsmeditation
12:45 Mittagessen
Abreise
“72 Stunden ohne Kompromiss” ist das größte Jugendsozialprojekt Österreichs und wird alle zwei Jahre von der Katholischen Jugend in Zusammenarbeit mit youngCaritas.at und Hitradio Ö3 organisiert.
Seit 2006 hat auch das Haus der Stille immer wieder Projektideen eingebracht, die von den beteiligten Jugendlichen mit viel Engagement umgesetzt wurden.
Jugendliche aus Pischelsdorf (Steiermark) haben gemeinsam mit Jugendlichen aus Lipova (Rumänien) Gartenspielgeräte für eine Kinderkrippe in Rumänien gebaut.
In den drei gemeinsam erlebten Tagen im Haus der Stille lernten sich die Jugendlichen aus Rumänien und der Steiermark bei sozialem Einsatz und Spaß gegenseitig kennen, erfuhren von der unterschiedlichen Lebenssituation, hörten von den Problemen und Chancen vom EU-Beitrittsland Rumänien. So wurden vordergründig Spielgeräte gebaut, darüber hinaus aber vielleicht auch bleibende (Freundschafts-)Brücken zwischen Österreich und Rumänien.
Jugendliche aus Langenwang, Mariazell und Graz arbeiteten gemeinschaftlich zu den Themen “Frieden, Interkulturalität und Gedenkarbeit.
Es entstanden Friedenssymbole aus aller Welt, die bei der Eröffnung des Friedensraumes im Haus der Stille zum Verkauf angeboten wurden.
Tatkräftige Hilfe leisteten sie auch beim Weiterbau der Stationen des Markusweges: ausheben, planieren, Steine legen…
Im Rahmen unseres Projektes gestalten 16 Jugendliche aus der KJ Sinabelkirchen und Gleisdorf eine Ausstellung zum Thema “Menschen am Rande”. Die sehr motivierten Jugendlichen setzten sich auf verschiedenste Art und Weise mit dem Inhalt Armut und Ausgrenzung auseinander und hatten sich zum Ziel gesetzt das Bewusstsein der Besucher zu sensibilisieren und auf das Problem aufmerksam zu machen. Sie haben mit viel Arbeitseifer und Engagement sehr anschaulich gezeigt was man alles in so kurzer Zeit schaffen kann.
Unter anderem gab es auch eine Filmvorführung des Dokumentarfilms “Little Alien” von Nina Kusturica in dem die Flüchtlingsproblematik zum Ausdruck gebracht wird. Und da wir selbst Flüchtlinge im Haus haben/hatten konnten wir auch den persönlichen Kontakt zwischen ihnen und der Jugendgruppe herstellen.
Boccia – ein Spiel der Entschleunigung für Jung und Alt – wie passend für das Haus der Stille. 11 Schülerinnen und 2 Schüler der 7. Klasse vom Alten Gymnasium in Leoben in Begleitung ihres Religionslehrers haben an der Verwirklichung dieses Projekts mitgewirkt.
Die finanzielle Grundlage für dieses Projekt wurde bereits Anfang Juli mit einem Frisbee-Turnier gesetzt, das von der Kath. Jugend Heiligenkreuz/W. organisiert wurde.
Es wurde gerechnet, geschleppt, geschaufelt, geschwitzt, gelacht, gejammert, gesägt und auch gebacken. Bis zu den letzten Minuten vor der feierlichen Einweihung mit einem Buffet, das keine Wünsche offen ließ, wurde Hand angelegt. Der Einladung zum Eröffnungsturnier sind auch Hausgäste und Gemeinschaftsmitglieder gefolgt.
Jugendliche aus dem Bischöflichen Gymnasium Graz halfen diesmal dabei, unseren Garten der Stille als natürlichen Lebensraum und als Erholungsraum weiter auszugestalten. Der Bereich unterhalb der Sonnengesangsstation “Mutter Erde” wurde erschlossen und gestaltet.
Auf bereits vorbereiteten Pfählen wurde ein Nützlingsquartier (“Insektenhotel”) geschaffen, das nun der Artenvielfalt und dem biologischen Gleichgewicht in unserem Garten dient.
Mit besonderer Liebe und Hingabe wurde der “Jakobsbrunnen” gestaltet, ein Auffangbecken für den Überlauf unseres natürlichen Brunnens auf der Schafweide, aus dem ein kleines Biotop entstehen kann und das zugleich als Wasserstelle zum Gießen der Pflanzen genutzt werden kann.
Als ein Element der Firmvorbereitung wurden in der Diözese Graz-Seckau (und auch in anderen -Diözesen) die “SpiriNights” entwickelt. Einen Abend lang wird Firmlingen an einem dafür geeigneten Ort/geistlichem Zentrum in verschiedenen Workshops und Stationen die Möglichkeit geboten, mit der eigenen Firmgruppe spirituelle, soziale, kreative Erfahrungen zu sammeln, gemeinsam als Gruppe Aufgaben zu bewältigen und so zu erleben, wie vielfältig sich Glaube im Leben zeigen kann.
Auch das Haus der Stille hat sich etliche Jahr lang als solcher Erfahrungsort angeboten. An zwei Abenden konnten auf diese Weise jeweils mehr als 200 Firmlinge das Haus, seine Räumlichkeiten und seine Umgebung kennenlernen und für die Workshops nutzen: vom Meditationsraum, über die Kapelle bis hin zu Küche, die Gebetslaube, das Labyrinth, den Friedensplatz…
Eindrucksvoll war immer dabei immer wieder der Abschlussgottesdienst knapp vor Mitternacht in der dicht gefüllten Franziskuskapelle.
Die SpiriNights werden derzeit in anderer Form, kleinräumiger (möglichst direkt in den Pfarren) organisiert – aber wenn es wieder einmal passt, steht das Haus der Stille dafür gerne zur Verfügung.
Hier einige Eindrücke von den SpiriNights der letzten Jahre.
Jedes Jahr im Sommer ermöglichen wir jungen Menschen aus dem Ausland (SchülerInnen, StudentInnen) einen Aufenthalt im Haus der Stille. Die jugendlichen leben in der Gemeinschaft (bis zu acht Wochen) und helfen bei Kost und Quartier als Volontär:innen und freiwillige Mitgestalter:innen mit. Sie können dabei internationale Kontakte knüpfen, sich mit anderen Jugendlichen austauschen und ihre Sprachkenntnisse erweitern.
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