Lebensraum für Spiritualität und Begegnung

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1979 – 1983

Der Verein „Leben aus der Mitte“ erwirbt das freiwerdende Kloster. Die österreichische Franziskanerprovinz stellt P. Karl Maderner für die Leitung des Hauses frei. Am 26. April 1979 übergeben die Schwestern das Haus und ziehen nach Wien. Nach monatelangen Umbauarbeiten mit zahlreichen freiwilligen Helfer:innen wird das „Haus der Stille“ am 1. September 1979 im Rahmen von „Tagen der Begegnung“ vom Franziskanerprovinzial P. Eugen Berthold und von Diözesanbischof Johann Weber eröffnet.


In den Folgemonaten werden bereits erste Meditationskurse und Einkehrtage gehalten. Nebenbei wird immer wieder an der Ausgestaltung des Hauses gearbeitet. Es bildet sich eine erste kleine Gemeinschaft von Mitlebenden und Mitarbeitenden: Frieda Scherz, die als pensionierte Lehrerin die Leitung der Küche übernimmt, Gerhard Grinschgl mit der Leitung des Büros und der Verwaltung der Finanzen, der junge Theologe Engelbert Schmied.

Die Gemeinschaft wird sich permanent weiter entwickeln und verändern. 25 Jahre lang kommen Jahr für Jahr ein bis mehrere meist junge Menschen, die ein Jahr mit der Gemeinschaft leben und arbeiten wollen. Manche bleiben länger, bei manchen werden es viele Jahre, wie bei Othmar Franthal, der 1981 zur Hausgemeinschaft stößt und mit seiner Frau Barbara bis 1993 bleibt. Er hat wesentlichen Anteil an der Gestaltung des Meditationsraumes und an der Beheimatung der Zen-Meditation im Haus der Stille.


Im Oktober 1981 wird in der Nähe ein Wohnhaus gemietet, das als „Haus Emmaus“ als Wohnraum für die Gemeinschaft zur Verfügung steht.

Zu den jährlichen Tagen der Begegnung kommen in diesen ersten Jahren bis zu 500 (vorwiegend junge) Menschen aus ganz Österreich und Jugoslawien.
Am 2. Oktober 1982 wird die neu erbaute Franziskuskapelle eingeweiht.

1983 stößt der Pensionist Josef Köllinger zur Hausgemeinschaft und wird als „Opa“ bis zu seinem Tod im Jahr 1994 ein von allen geliebtes Mitglied der Gemeinschaft bleiben.

Das Haus der Stille als geistliches Zentrum konnte entstehen, weil viele Menschen diese Vision geteilt und auf unterschiedliche Weise Lebenszeit und Energie investiert haben, um dieses Gemeinschaftsprojekt zu entwickeln und zu gestalten. 

Möglichkeiten, ein Stück Weg mit uns zu gehen

Besinnung und Erholung für alle, die ein wenig Abstand vom Alltag suchen (2 Tage bis einige Wochen)

Komm zu uns, wenn du Sehnsucht hast, ein paar Tage “ganz anders” zu leben und den eigenen Innenraum der Stille als Kraftquelle zu entdecken.

Vielleicht hast du das Bedürfnis nach einer längeren Auszeit, um an Leib und Seele aufzutanken (ein Monat bis ein Jahr).

Die Erfahrung zeigt, dass drei bis vier Monate für einen solchen Aufenthalt eine gute Zeit sind. Bevor wir fix entscheiden, lebe einige Tage mit uns.

Viele merken oft erst in der Auszeit, wie sehr sie einer tieferen Erholung für Leib und Seele bedürfen.

Ein Jahr “anders leben” in der Weggemeinschaft im Haus der Stille.

Wir wollen dir Raum geben, ein “Laboratorium des Glaubens” sein, wo dein Glaube sich entfalten und vertiefen kann, wo du deiner Sehnsucht nach einem tieferen Leben nachspüren kannst. Wir wollen dir Raum geben für dein Suchen nach dir selbst und nach dem Sinn deines Lebens.

Du hast Zeit und kannst uns sporadisch oder einmalig mit ein paar Stunden ehrenamtlicher Mitarbeit unterstützen  – oder du willst dich längere Zeit (ein bis sechs Monate) freiwillig für eine gute Sache einsetzen.
Wenn du dazu beitragen willst, eine Kultur der Stille, der Nachhaltigkeit und Entschleunigung zu gestalten, bist du bei uns im Haus der Stille richtig.

Auch als Teilnehmer:in an unseren vielfältigen Kursen zur Lebens- und Glaubensvertiefung laden wir dich ein, an unserem Leben als Gemeinschaft und an unseren Gebetszeiten teilzunehmen.

Es ist immer möglich, schon ein, zwei Tage vor Kursbeginn zu kommen oder noch etwas länger zu bleiben.

Informiere dich hier über unser Kursprogramm...

Gastgruppen, denen die Prägung und Atmosphäre unseres Hauses für die eigene Arbeit wichtig ist, sind in unserem Haus immer herzlich willkommen.

Jede Gruppe kann ihre eigenen Begleiter:innen oder Referent:innen mitbringen.

Ein Jahr anders leben...

...in der Weggemeinschaft im Haus der Stille
auf der Suche nach dir selbst und dem Sinn deines Lebens

Viele kleine Menschen,
die an vielen kleinen Orten
viele kleine Dinge tun,
können das Gesicht der Welt verändern.