Im Eingangsbereich des Hauses hat Hedi wie jedes Jahr eine Alternativkrippe gestaltet, um uns an die Menschen zu erinnern, die heute am Rand der Gesellschaft stehen.
Sie zeigt Pakete mit Texten über das Thema „Leihmutterschaft in der Ukraine“ und Kartons mit Fotos von Puppen.
Schon vor dem Krieg existierte das Problem der „bestellten Kinder“. In einer ukrainischen Kinderwunschklinik kostet der Traum vom eigenen Baby zwischen 40.000 und 65.000 Euro.
Durch die Pandemie und den Krieg wurde das Problem verschärft. Bis zu hundert nicht abgeholte Neugeborene wurden und werden in Hotelzimmern oder Bunkern und Kellern betreut.
Das Europäische Parlament verurteilt die Leihmutterschaft als eine Form „reproduktiver Ausbeutung“.