Während der Fastenzeit laden wir unsere Gäste ein, mit uns gemeinsam zur Gänze auf Fleisch zu verzichten.
Verzicht – die große Freiheit des Menschen. Wir selbst entscheiden, was wir konsumieren und was nicht. Eine Freiheit, die wir bewusst nutzen möchten, zum Wohl unseres Planeten und der Wesen, die ihn mit uns gemeinsam bewohnen.
Was brauchen wir wirklich und wieviel davon?
Ist Freiheit von nicht zugleich Freiheit zu?
Vielleicht kommen wir dem Wesentlichen unseres Seins im Verzicht näher.
Vielleicht finden wir darin Sinn und Freude.
Vielleicht wächst daraus Dankbarkeit oder gar eine neue Verbundenheit mit der Schöpfung und Gott.
“Verzicht nimmt nicht. Verzicht gibt. Er gibt die unerschöpfliche Kraft des Einfachen.”
Martin Heidegger
Fleisch ist ein in seiner Herstellung folgenreiches Nahrungsmittel. Wir bewirken viel Gutes sowohl für unsere Umwelt als auch für unsere Gesundheit, wenn wir auf Fleisch aus Massentierhaltung verzichten und die Produktion von Bio-Fleisch unterstützen.
Der Überkonsum an tierischen Nahrungsmitteln in den Industriestaaten hat globale Auswirkungen. Ein beträchtlicher Prozentsatz der weltweiten landwirtschaftlichen Anbauflächen wird für Tierhaltung genutzt, denn unsere Schlachttiere brauchen Futter. In Ländern wie Brasilien und Argentinien werden zu diesem Zweck enorme Flächen wertvoller Regenwälder gerodet, was wiederum negative Folgen für den CO2-Haushalt hat usw.