Lebensraum für Spiritualität und Begegnung

+43 3135 82625

Wieder auf dem Pilgerweg!

Eine gute Woche Arbeiten und Innhalten ist wieder gewesen. Es wurde geräumt, geputzt, genäht, Leitungen verlegt, gebohrt, geschliffen und gehämmert. Danke euch allen, die ihr tatkräftig mitangepackt habt. Ende Mai ist die nächste Woche.

Am Ende dieser Woche darf ich mich voller Freude wieder aufmachen!

Der Verein Haus der Stille ermöglicht mir, meinen Jahresurlaub auf einmal zu nehmen. Danke euch allen, die mich in der Zwischenzeit vertreten, sodass ich mich wieder auf den Weg machen kann.

Meine Pilgerreise begann im Jahr 2000 in Thailand. In der Nähe von Bangkok durfte ich in einem buddhistischen Kloster eine inspirierende Zeit verbringen. Eines Tages kam ein Wandermönch ins Kloster und bat den Abt um Geld für seinen Weg. Dieser wies den Mönch darauf hin, dass er noch ein Handy hatte, welches er verkaufen könne, um weiter gehen zu können. Auf meine Frage hin, wie lange ein Mönch auf Wanderschaft sein dürfte, war die Antwort, so lange sie meinen auf Wanderschaft sein zu müssen. Das können Wochen, Monate oder auch Jahre sein.

So begann meine persönliche Pilgerreise.

Nach meiner Rückkehr brach ich in Richtung Slowenien Koper auf, intuitiv und offen dafür wie es im Hafen weitergehen würde. In die Welt hinaus oder in einem Rundweg durch Slowenien wieder nach Hause. Nach meinen ersten 800 km war ich wieder zu Hause in der Steiermark.
Aufgrund dieser tiefgehenden Erfahrungen und meines Gefühls nicht im Leben angekommen zu sein, öffnete sich für mich ein Fenster zu den Jakobswegen. Da ich sehr bald lernen musste, nicht durch das Wollen allein erreichen zu können, was ich suchte, nahm ich aus Gottes Hand zuerst meine Pflichten, die sich ergaben und die Türen für den Weg öffneten sich. Der Weg bereitete sich im Gehen.

Von 2002 bis 2004
Jakobsweg von der Steiermark bis Santiago de Compostela retour über Assisi

Frühling 2004
Berg Athos, Visum für ein Jahr, ich durfte mir die Zeit nehmen, die für mich gut war

Vom Berg Athos nach Igoumentisa; übergesetzt mit der Fähre nach Ancona; von Ancona nach Assisi und dann nach Rom. Gerne wäre ich den ganzen Weg gegangen, aber zu diesem Zeitpunkt entschied ich mich aufgrund der Verminung am Balkan für den Weg mit der Fähre.

Mit rund 7000 km Pilgerwegen kam ich im Herbst 2004 ins Haus der Stille, um zu prüfen ob ich gemeinschaftstauglich bin, in Blick auf ein Ordensleben bei den Steyler Missionaren.

Es folgten 2009 der Franziskusweg nach Assisi, 2014 die Pilgerpfade bei den Meteora Klöstern, 2017 die Via de la Plata von Sevilla nach Santiago de Compostela.

Den Mariazellerweg vom Haus der Stille nach Mariazell begleitete ich zwischen 2005 bis 2018 1 bis 2 im Jahr. 2025 mache ich mich nun wieder auf und starte in Lissabon meinen Weg nach Santiago de Compostela.

Ich freue mich!

Manfred Kamper

Ich sehne mich nach einer Auszeit

Die ruhige Lage und die Atmosphäre des Hauses laden ein zu heilsamer Stille

Echo der Stille

Gedanken und Informationen aus dem Haus der Stille 4x jährlich druckfrisch