Kunstim Haus der Stille
Einen Raum zur Begegnung mit Kunst, aber auch für inhaltliche Ausstellungen bietet seit 2003 unsere Ganggalerie, die im Zug unserer Generalsanierung im Jahr 2017 eine neue Beleuchtung und ein durchgängiges Schienensystem erhalten hat.
Drei bis vier Ausstellung pro Jahr bieten den Künstler:innen die Möglichkeit, die Früchte ihrer Kreativität zu präsentieren und erfreuen unsere Gäste auf dem Weg zu den täglichen Mahlzeiten. Die Vernissagen bieten die Gelegenheit, mit den Schöpfer:innen der Bilder ins Gespräch zu kommen und die Werke aus ihrer Sicht verstehen zu lernen.
Pflanzenwelt der Bibel
Unsere aktuelle Ausstellung ist eine Wanderausstellung der Österreichischen Bibelgesellschaft über Pflanzen, Bäume und Früchte in der Bibel. Pflanzen, Bäume und ...
Ausstellung: Glaubensbilder – Lebensbilder
Beate Heinen gehört zu den bekanntesten und vielseitigsten Künstler:innen im kirchlichen Bereich, und es wäre eine starke Verkürzung, sie nur ...
Ausstellung “Farbenzauber”
Die bunte Vielfalt ihrer Bilder zeigt derzeit Anna Stürmer aus Brunn am Gebirge in der Ganggalerie im Haus der Stille. ...
Ausstellung: Geld frisst Welt
“Geld frisst Welt” ist der Titel einer der 14 Tafeln der Wanderausstellung “Segen und Fluch des Geldes”, die seit 23. ...
Ausstellung: Segen und Fluch des Geldes
Als nächste Ausstellung in unserer Ganggalerie wird ab 23. März 2023 bis Ende Juni eine Wanderausstellung der Arbeitsgemeinschaft Gerecht Wirtschaften ...
Ausstellung “Freude an der Natur”
Eigentlich ist es eine Doppelausstellung, die derzeit in der Ganggalerie im Haus der Stille zu sehen ist. Dass die Zugänge ...
Nächste Ausstellungen
Jüngste Ausstellungen
Pflanzenwelt der Bibel
Ausstellung: Glaubensbilder – Lebensbilder
Bisherige Ausstellungen
ARGE Gerecht Wirtschaften
"Segen Fluch des Geldes"
23.31. - 15.6.2023
Anna Stürmer
"Farbenzauber"
29.6. - 30.9.2023
Michaela Hirzer-Weiß
"Grenz auf mein Land"28.1.2022 - 24.6.2022
Horst Strasser
"Von der Erde bis zum Himmel"14.7.2022 - 30.9.2022
Dieter und Ilse Kurz
"Freude an der Natur"17.11.2022 - 31.1.2023
Irmgard & Sarah Ruthofer
"Farben im Zwiegespräch" 20.8.2015 - 31.10.2015Haus der Stille
"Albanien - ein Land im Aufbruch" 15.3.2014 - 30.4.2014Helmut Bernt
"Where Have All The Flowers Gone" 8.5.2014 - 31.7.2014Franziska Sattler
"Gott ist Licht" 14.8.2014 - 31.10.2014 "Weltreligionen - Weltfrieden - Weltethos" 10.11.2014 - 31.1.2015Christine Schabernak
"Ikonen" 16.2.2008 - 15.5.2008Maria Leopold
(Öl auf Leinwand) 19.5.2008 - 18.8.2008Edeltraud Kolar
"Vielfaltigkeit" 20.8.2008 - 20.11.2008Susanne Niebler
"FarbenGebete" 20.11.2008 - 20.2.2009Uli Ostermann
"Alle wissen von Dir" 20.1.2007 - 20.4.2007Kurt Zisler
"Lichtspuren" 14.1.2006 - 18.4.2006Maria Strauss
"Lichtblicke" 22.4.2006 - 31.7.2006Selvi Yalcin
"Improvisationen" 19.8.2006 - 20.9.2006Maria Leopold
"Lebensfreude" 30.9.2006 - 7.1.2007Hans Waltersdorfer
"maremoremer" 15.1.2005 - 24.4.2005Hanns Mistelbauer
"Kreuzwege - Wegkreuzungen" 30.4.2005 - 30.7.2005Helmut Loder
"farben: dichter als schweigen" 17.9.2005 - 30.12.2005Josef Lederer
"Liebe kommt nicht. Liebe geht nicht. Liebe ist." 13.3.2004 - 13.6.2004André Brun
"Du réel au reve" 18.6.2004 - 15.9.2004Edith Temmel
"Bilderbriefe" 25.9.2004 - 27.12.2004Alois Neuhold
"Herbsttraubenmelancholie"
3.12.2003 - 29.3.2004
1. Lichtfeier und Wortgottesdienst
Aufgrund des nasskalten Wetters konnten diesmal nur die Segnung des Feuers und das Entzünden der Osterkerze noch im Dunkel der Nacht (5 Uhr) im Freien beim Friedenszeichen erfolgen. Als Michael Kaiblinger vor ca. 30 Jahren in die Kunst des Aufbauens und des Hütens des Osterfeuers eingeführt wurde, war er wohl ungefähr in dem Alter, in dem seine Söhne David und Nikolai heute sind, die ihm diesmal assistierten. Die nächste Generation scheint gesichert zu sein.
Fortgesetzt wurde dieser Auftakt zur Auferstehungsfeier in der Franziskuskapelle mit dem von Robert Döring mit kraftvoll sonorer Stimme vorgetragenen Exsultet und den Lesungen der Osternacht. In diesen wurde deutlich, dass die wesentlichen Erfahrungen des rettenden Eingreifens Gottes in der Nacht geschehen – menschlichem Begreifen letztlich entzogen. Aber Gott sagt sein unwiderrufliches Ja zum Leben immer wieder neu: in der Chaosnacht der Schöpfung, in der Glaubensnacht Abrahams, in der Gott ihm ein schrecklich Fordernder geworden ist, in der Nacht der Ausweglosigkeit des Volkes Israel am Schilfmeer. (Übrigen: Auch die wesentlichen Heilsereignisse an und durch Jesus geschehen in der Nacht: Menschwerdung und Auferstehung). Einmal aber wird die Hülle, die alles bedeckt, entfernt werden, wenn Gott alle Tränen trocknet und der Tod sein Existenzrecht verloren hat – so der verheißungsvolle Ausblick der Propheten.
2. Osterbrunch
Nach dieser intensiven Licht- und Worterfahrung war die leibliche Stärkung durch das von unserem Küchenteam (Monika Graßmugg, Monika Khalil, Dimitri Balesiashvili) so kreativ und wundervoll vorbereitete Osterbuffet als nächster Höhepunkt sehr willkommen! Mit viel Applaus bedacht und von P. Sascha gesegnet, schmeckten Schinken und Eier, Gemüse und Käse und die wunderbaren Mehlspeisen köstlich, obwohl es anfänglich Überwindung kostete, die ideenreich gestalteten Arrangements der Speisen zu “zerstören”.
3. Ostertanz
Um die Kalorien in Bewegung umzusetzen, mehr aber noch, um der österlichen Freude gebührenden Ausdruck zu verleihen, lud Hedi Mislik – wie an jedem Ostersonntag – zum österlichen Tanz. Statt des Labyrinths wurde diesmal der Boden des Raumes Klara entsprechend strapaziert.
4. Taufgedächtnis und Eucharistiefeier
Zum abschließenden Höhepunkt der Auferstehungsfeier ein neuerlicher Ortswechsel – wieder zurück in die Franziskuskapelle, wo die, diesmal von Hedi gestaltete Osterkerze mitten im österlichen Blumenschmuck von Renate Kaiblinger noch immer brannte. Das Wasser im Weihwasserbrunnen, der mit der Osterkerze die ganze Osterzeit hindurch die Mitte unserer Kapelle prägen wird, wurde gesegnet zur Erinnerung an unsere Taufe, durch die wir hineingetaucht sind – wie Paulus es nennt – in den Tod und die Auferstehung Jesu. Als befreite Menschen zu leben und nicht in unseren Gräbern zu bleiben – dazu will Ostern uns ermächtigen. “Die Wirklichkeit des Menschen ist eine Möglichkeit und sein Sein ein Können”, so beschreibt Viktor Frankl die Realität des Menschen. (Die ganze Osterpredigt von P. Sascha Heinze findest du hier …)
Die Eucharistiefeier schloss den liturgischen österlichen Bogen, der mit der Feier des Letzten Abendmahles am Gründonnerstag begonnen hatte. Jeden Sonntag bzw. in jeder Eucharistiefeier feiern wir konzentriert, was uns die österlichen Tage in reicher Entfaltung bieten: Tod und Auferstehung Jesu und unser eigenes Leben in dieser Spannung.
Ein großes Danke allen, die mit uns gestaltet und Ostern gefeiert haben! Nach dem Ostertreffen ist vor dem Ostertreffen. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!
Hans Waltersdorfer