Auch die zweite Ausstellung von Irmgard Moldaschl in unserem Haus trägt sehr starke autobiografische Züge. Das drückt sich schon in der Wahl der beiden verwendeten Materialien aus, die sie in ihren textilen Bildern in vielfältiger Weise miteinander verbindet: Leinen aus Mähren und Böhmen - die Großeltern väterlicherseits stammen aus dieser Region - und Wolle aus der Oststeiermark, dem Ursprung der Großeltern mütterlicherseits.
Ganggalerie im Haus der Stille
Ausstellungsdauer: 19.7. – 15.10.2013
Unser Auftrag muss sein den Frieden zu bewahren. Im Dialog mit den Menschen das Gemeinsame und Verbindende in den Vordergrund rücken und Brücken bauen. So kann ein friedliches Leben im gemeinschaftlichen Miteinander Früchte tragen.
Gemeinsam mit Frau Marianne Graf machten wir uns auf den Weg in ein Land, das häufig als „Armenhaus Europas“ bezeichnet wird und jahrzehntelang als „1. atheistischer Staat der Welt“ in völliger Isolation existierte. Wir haben dabei das heutige Albanien, 23 Jahre nach dem Kommunismus, kennen gelernt.
Nach dem Motto „entdecken, sammeln, verarbeiten & genießen“ fand am Mittwoch den 17. April 2013 eine geführte Kräuterwanderung im Haus der Stille statt. An diesem Tag lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die unerschöpfliche Kraft und Vielfalt der Natur und den feinen Geschmack der wilden Kräuter des Frühlings kennen. Löwenzahn, Labkraut, Taubnessel und Co wachsen direkt vor unserer Türe, was auf den ersten Blick nur grün aussah, entpuppte sich bei genauem Hinsehen als bunter Reichtum von Wild- und Heilkräutern.
Es war zwar ein "Ausnahmezustand" im Haus der Stille, aber ein sehr schöner. Insggesamt über 300 Firmlinge haben zwei Abende lang das Bild im und ums Haus der Stille geprägt, konnten aber auch selber Eindrücke vom Haus der Stille für ihren Lebensweg mitnehmen.