Der 10. September ist seit 2003 der Welttag der Suizidprävention. Er wurde von der WHO ausgerufen, um ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Suizid eines der größten Gesundheitsprobleme der Welt darstellt. Jährlich nimmt sich weltweit ca. 1 Million Menschen selbst das Leben, mehr als es jährlich an Kriegstoten gibt. In Österreich sind es ca. 1300 Suizide pro Jahr, mehr als doppelt so viele Menschen als durch Verkehrsunfälle ums Leben kommen.
Am 10. September dieses Jahres wurde im Haus der Stille im Rahmen des Franziskusgottesdienstes der im Garten der Stille neu geschaffene „Platz der Trauer – Platz des Heiles“ gesegnet.
Im August 2017 hat eine kleine Gruppe vom Haus der Stille unsere Freundinnen und Freunde in der Caritas Lipova und in Kinderheimen der „Stiftung Heiliger Franziskus“ besucht. So konnten wir gleichzeitig auch neue Plätze in diesem Land entdecken.
Unsere 10-tägige „Rumänien-Reise der Gegensätze“ vom 21. bis 30. August hat uns diese immer wieder ins Bewusstsein gerufen: Neue Autobahnen und kilometerlange Baustellen abgelöst von Schlaglöchern, schnellen Autos, die an Pferdewägen vorbeirasen, neu gebaute Supermärkte und kleine Dörfer oder Roma-Siedlungen, wo winzigen Hütten mit Plastikplanen statt Dächern bespannt sind.
Seit einigen Monaten sind Lucy, Eduard und Mane aus Syrien bei uns. Mane geht in Heiligenkreuz in den Kindergarten. Eduard besucht zurzeit einen Kurs in Wien, damit er als Zahnarzt in Österreich arbeiten darf. Auch eine junge Familie aus Rumänien wohnt seit einigen Monaten in der Nachbarschaft bei Hedi. Atila, der schon früher immer wieder bei uns war, hat bereits eine Arbeit gefunden. Seine Frau Andrea ist noch auf der Suche. Ihre Tochter Timea besucht ebenfalls den Kindergarten. So wollten wir den Kindern und vor allem diesen jungen Frauen einen Raum schaffen, wo sie sich ganz unkompliziert treffen können, und haben neben dem Fußballplatz einen kleinen einfachen Spielplatz gestaltet.
"Komm und hilf mit" ist schon lange das Motto unserer Aktionswoche im und rund um das Haus der Stille. Diese Einladung hat auch heuer wieder viele Helferinnen und Helfer neugierig gemacht und sie kamen in der ersten Juliwoche, um uns zu unterstützen. Wir alle haben gemeinsam tatkräktig angepackt, wobei der Spaß nicht zu kurz kam.
P. Ludwig Laaber, Herz Jesu-Missionar, der den größten Teil seines Lebens in Kongo und Brasilien verbracht hatte und nun schon das sechste Jahr bei uns im Haus der Stille lebt, feiert in diesem Jahr sein Goldenes Priesterjubiläum. Den ersten Dankgottesdienst zelebrierte er am 28. Mai in unserer Franziskuskapelle, um dann den Festreigen im Kreis seiner Mitbrüder in Salzburg und in seiner Heimatpfarre in Niederösterreich fortzusetzen.
Das Leben der Liebe als Ordenschrist/in
24. Mai bis 27. Mai 2017
Im Rythmus von 3 Jahren treffen sich verschiedene Franziskanische Gemeinschaften für ein Treffen im Haus der Stille.
Dieses Mal wurde Dr. Georg Beirer, aus Bischberg, als Referent eingeladen. Es gab Impulse zum "Leben der Liebe als Ordenschrist" mit dem Schwerpunkt Zur Lebenskultur der Keuschheit".