Eine zweitägige Studienfahrt der Gemeinschaft vom Haus der Stille führte Mitte Mai 2017 auch zum Geburtshaus dieses Märtyrers, ins oberösterreichischen St. Radegund. Es gab ein sehr berührendes Gespräch mit seiner Tochter Maria, die noch keine fünf Jahre alt war, als ihr Vater hingerichtet wurde. Sie kann sich kaum noch an ihn erinnern, wohl aber hat sich der Augenblick, als die Mutter seinen Abschiedsbrief in der gleichen Stube vorgelesen hatte, in der wir auch mit ihr beisammen saßen, unauslöschlich in ihre Erinnerung eingeprägt.
Augen, die neugierig sind auf alles Schöne. Ohren, die offen sind für gute Worte. Hände, die ihre Welt begreifen möchten. Füße, die ihren Weg entdecken werden.
Wo fange ich an und vor allem, wann finde ich Zeit dafür? Ich habe das Gefühl ein Buch füllen zu können. Erst kürzlich las ich einen Artikel im Standard mit dem Titel „Mein Hobby ist, alleine zu duschen“, geschrieben von einer Mutter, über das Leben mit ihren Kindern.
Auch in diesem Jahr gestalteten wir den Gottesdienst am ersten Sonntag im März wieder im Blick auf Menschen, die im eigenen Umfeld mit Suizid-Erfahrungen konfrontiert sind.
Elfriede Heil sprach innerhalb des Gottesdienstes über die Erfahrung Menschen in Not- und Trauersituationen zu begleiten.
Sie ist ein aktives Mitglied im Kriseninterventionsteam des Landes Steiermark.
Einen Auszug aus ihrer bewegten Rede mit dem Schwerpunkt "Mut zur Trauer - Mut zur Traurigkeit":
Am 28. August 2016 wurden alle interessierten Jugendlichen und Erwachsenen aus der Umgebung zu einem Fußballmatch am Haus der Stille Sportplatz eingeladen.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten, die diese Veranstaltung mitgetragen haben und das Turnier durch ihre tatkräftige Unterstützung ermöglichten!
Es gab schon längere Zeit die Vorstellung, den Eingangsbereich neu zu gestalten.
Unter dem Motto: Einfach sein - Einfach Mensch sein