Erzbischof der Erzdiözese Salzburg, Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz
Franz Lackner stammt aus dem südoststeirischen Dorf St. Anna am Aigen. Er begann nach der Pflichtschule eine Lehre als Elektriker. In Zypern, wo er von 1978 bis 1979 als UNO-Soldat diente, erwuchs in ihm die Entscheidung, Priester zu werden.
Nach Absolvierung des Aufbaugymnasiums Horn trat er 1984 er in den Franziskanerorden ein und wurde 1991 zum Priester geweiht.
Nach dem Doktorat an der päpstlichen Universität Antonianium des Franziskanerordens in Rom unterrichtete Franz Lackner dort Metaphysik, bis er 1999 zum Provinzial der Franziskanerprovinz von Wien berufen wurde. Im selben Jahr erfolgte der Lehrauftrag in Philosophie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Heiligenkreuz.
Im Oktober 2002 wurde Franz Lackner zum Weihbischof der Diözese Graz-Seckau ernannt und am 8. Dezember 2002 zum Bischof geweiht. Sein Wahlspruch lautet: „Illum oportet crescere – Er [Christus] muss wachsen“ (Joh 3, 30). Am 10. November 2013 wählte das Dom- und Metropolitankapitel zu Salzburg Franz Lackner zum Erzbischof von Salzburg.
Seit Juni 2020 ist Lackner Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz. Er ist außerdem für die Referate Universitäten und Theologische Fakultäten in der Bischofskonferenz zuständig.
Ausführlicher Lebenslauf: Erzdiözese Salzburg