Hoffnung, Zuversichtskompetenz und Klimafasten im Haus der Stille
Was gibt dir Hoffnung? Was lässt dich aufleben? Was gibt dir Kraft für den Alltag? Was nährt unsere Solidarität untereinander ...
In unserer ersten Schließzeit in der Corona-Pandemie haben wir damit begonnen, mit zunächsten täglichen und in weiterer Folge wöchentlichen Impulsen an unserem geistlichen Leben im Haus der Stille teilhaben zu lassen mit Elementen aus unseren Gebetszeiten und aktuellen Bildern rund um das Haus.
In unserer christlichen Überzeugung gehören Aktion und Kontemplation immer schon zusammen. Die Aufgabe der Kontemplativen ist es nicht, sich von der Welt abzuschotten und das eigene Heil zu sichern, sondern das Tun der Aktiven im Gebet zu begleiten und mitzutragen. Darin sahen wir unseren Dienst in der weltweit herausfordernden Situation der Lockdowns der Jahre 2020/21.
Diesen Grundgedanken wollen wir weiterführen und dich weiterhin mit Impulsen – vorwiegend den sonntäglichen Predigtgedanken von P. Sascha – begleiten.
Was gibt dir Hoffnung? Was lässt dich aufleben? Was gibt dir Kraft für den Alltag? Was nährt unsere Solidarität untereinander und verbindet uns?
In der Fastenzeit 2025 laden wir dich ein, mit uns auf die Quellen unserer Hoffnung zu schauen. Die Katholische Kirche begeht im Jahr 2025 ein sogenanntes „Heiliges Jahr“, ein Jubeljahr, das es nur alle 50 Jahre einmal gibt. Die große Botschaft dieses besonderen Ereignisses heißt: Neustart für alle – für jede:n einzelne:n und für die ganze Gesellschaft. Das Jubeljahr 2025 steht unter dem Titel „Pilger:innen der Hoffnung“.
Dahinter steht die jüdische Tradition, alle sieben Jahre ein Sabbatjahr zu halten und nach sieben Sabbatjahren im 50. Jahr ein solches Jubeljahr zu feiern, alle Gefangenen frei zu lassen, verkaufte Ländereien aus dem Familienerbe wieder zurückzugeben. Niemand sollte auf Dauer arm und benachteiligt bleiben.
Hoffnungsvolle Gedanken auch für heute: Entschuldung, Vergebung und Versöhnung, Freilassung von unschuldig Gefangenen, gleichberechtigte Teilhabe aller an den Gütern der Erde. Papst Franziskus betont wiederholt, wie sehr die Entscheidungen einzelner mit den Lebensbedingungen der anderen verwoben sind: „Alles ist miteinander verbunden. Niemand rette sich allein.“ (LD 2023)
Mit unserem neuen Themenschwerpunkt „Zuversichtskompetenz“ stellen wir uns im Haus der Stille genau diese Fragen: Wie kann Zukunft gelingen? Was gibt uns Hoffnung, um die komplexen Herausforderungen im persönlichen und gesellschaftlichen Kontext zu bestehen? Wie bleiben wir handlungsfähig?
Was können wir tun?
Heuer laden wir zum KLIMAFASTEN ein. Vier Wochen lang gibt es Impulse zum Thema Mobilität, Ernährung, Wohnen uvm. und die Einladung, je eine Woche einen Erneuerungs-Impuls im eigenen Leben umzusetzen.
einfach.gut.leben
Mit einem einfachen Lebensstil wollen wir hier im Haus die Frage stellen: Was brauchst du und was brauchst du auch nicht, um gut zu leben? Im Verzicht auf Dinge aus unserem Alltag (Fleisch, Auto, Handy …) werden wir nicht nur frei VON etwas, sondern dadurch auch frei FÜR etwas.
Unsere ausschließlich vegetarische Verköstigung im Haus der Stille trägt zu mehr Klimagerechtigkeit bei. Immer mehr Gäste reisen öffentlich mit dem Regio-Mobil an, welches die Lücke von Zug- oder Busstation zu unserem Haus füllt. Unser wöchentliches Friedengebet am Mittwoch lenkt unsere Aufmerksamkeit auf die Krisensituationen unserer Welt. So wollen wir dich einladen, die Tage in unserem Haus selbst zu nützen, nach der Hoffnung in deinem Leben zu suchen:
Hoffnungsfragen
Was macht mich zuversichtlich? Wo erlebe, sehe ich Schönes? Wo höre, schmecke und rieche ich Gutes? Wo erlebe ich Berührung als heilsam? Wer schenkt mir Aufmerksamkeit und wem kann ich Beachtung schenken? Was macht dir Hoffnung?
Hoffnungsgott, DU,
nähre die zarte Pflanze
Hoffnung!
Pace e bene!
Marlies Prettenthaler-Heckel
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