Die intensive Beschäftigung mit dem Fernkurs Franziskanische Spiritualität führt zu einer Vertiefung des Selbstverständnisses der Gemeinschaft als „Franziskanische Gemeinschaft“. Die Teilnahme einiger Gemeinschaftsmitglieder an der dreimonatigen „Bibelschule“ in Israel intensiviert die Beschäftigung mit der Hl. Schrift.
Im Dezember 1985 findet der erste Zen-Meditationskurs im Haus statt. Das Haus der Stille ist eines der ersten Bildungshäuser in Österreich, die Zen im strengen Stil anbieten. Meditation, Bibel und Franziskanische Spiritualität sind künftig die drei inhaltlichen Säulen für das Selbstverständnis vom Haus der Stille.
Eine Folge der Begegnungen mit Sr. Emmanuelle, der „Mutter der Müllmenschen“ von Kairo, ist die Einrichtung eines „Welt-Ladens“ im Haus der Stille, dessen Reinerlös den Projekten von Sr. Emmanuelle zugute kommt.
Colette Brun aus Frankreich stößt zur Hausgemeinschaft. Sie wird später für längere Zeit die Verantwortung für die Gemeinschaft und die Leitung des Hauses übernehmen.
Ein Keller-Rohbau in der Umgebung wird erworben und als neues „Haus Emmaus“ ausgebaut und im Juli 1985 bezogen. Die Diözese kauft die Grundstücke rund um das Haus der Stille und bewahrt uns so davor, dass alles verbaut wird. Im Jahr 1987 kann dank einer großzügigen Holzspende vom Stift Vorau der große Speisesaal gebaut werden.
Das Friedensgebet der Weltreligionen im Oktober 1986 in Assisi wird mit einem Nachtgebet für den Frieden im Haus der Stille begleitet.